Das "Quartier du Mercadio" (Eiermarktviertel)
Der Name Mercadio für das Viertel an der Brücke stammt von Merchadial, einer
mittelalterlichen Bezeichnung für einen Eiermarkt, der an dieser Stelle vor
den Toren des Dorfes abgehalten wurde. Im 15. Jh. sind dort bereits mehrere
Häuser erwähnt.
Die
alte Mühle
Am Fusse des Felsens, über dem sich die alte Kirche und das alte Schloss
erheben, stand eine Mühle, die ihr Wasser aus einem kleinem Staudamm unterhalb
der Brücke über eine Leitung bezog. Uber diesen kleinen Stausee fuhr auch die
Fähre.
Der
Königin-Jeanne-Turn /Allerheiligenturm/Tournelle
Wachturm, Vorposten der ehemaligen Festung Balazuc auf einem Felsen hoch über
der Ardèche, an der Abzweigung der Strasse Richtung Uzer. Der Name erinnert
an den Durchzug der Jeanne de Balazuc, einer Frau von imponierender Persönlichkeit
des 16. Jh..
Die
Côte Labeaume und Servières Herrlicher
Ausblick auf den Eingang zur Ardèche-Schlucht. Inmitten eichenbedeckter
Felsabhänge und fischreicher Fluss-gründe eine Oase der Ruhe - der Weiler Servières.
Darüber die mächtige Felsformation Côte Labeaume. Das Gut Servières findet in
den ältesten Doku-menten über Balazuc Erwähnung. Heute noch ist dort ein restaurierter
alter Backofen zu besichtigen
"Le
Vieil Audon"
Dieser Weiler ist im 19. Jh. völlig aufgegeben. Dank der Vereinigung Eco-Village
du Vieil Audon kommt seit 25 Jahren aber wieder leben in die alten Mauern. Das
Dorf ist nach und nach wiederaufgebaut worden und dient als Jugend-ferienzentrum.
Die Ziegen aus der dortigen Zucht liefern einen hervorragenden Käse (empfehlenswerte
Wanderung!).
Der
alte Bahnhof
1876 wurde die Bahnlinie Le Teil - Alès eröffnet - mit Zwischenstop in Balazuc,
zwei Kilometer vom Dorf entfernt. Bis in die 50er Jahre hatte die Bahnlinie
eine grosse Bedeutung für wirtschaftliche Entwicklung der Region : 1969 wurde
sie stillgelegt.
Das
Gehoft "Largelas"
Drei Kilometer vom Dorf entfernt, auf dem Plateau Les Gras steht heute noch
ein Bauernhof mit der für die Gegend typischen Einfriedung. So lebten die Bauern
hier: weit zerstreut, umgeben von riesigen, aber wenig fruchtbaren Ländereien.
Das
"Château de la Borie"
In diesem Schloss zwischen Balazuc und Pradons wurden am Ende des 16. Jh. zwei
Friedensverträge zwischen Katholiken und Protestanten unterzeichnet.
Die Fähre über die Ardèche Bevor die Brücke gebaut wurde, konnte man die Ardèche
nur mit einer Fähre überqueren. Auf dem rechten Ufer sind der gepflasterte Weg
und die Aus-stiegsstelle noch gut zu erkennen.
Die
Brücke
Man erreichte die 1884 fertiggestellte Brücke über den Chemin Royal (Strasse
des Königs) über das Oberdorf und die Porte de la Sablière am Fluss, bevor die
heutige Strasse gebaut wurde. Am 2. September 1890 wurde die Brücke von einem
katastrophalen Hochwasser der Ardèche überflutet, hielt aber stand.
1992
: Hochwasser der Ardèche
DIE
UMGEBUNG DES DORFES...